Hundeschule Herzog

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Welpengruppe

Ich starten am 8. April  eine neue Junghunde Gruppe.

Immer Montags 18.00 Uhr.


            

 

 

                        

        


           

     

    

     

       

 


    

     



Was wir schon immer wussten!

                                                                                            Emma

 

 

Jagdtrieb - Arterhaltungstrieb - Spieltrieb -Sexualtrieb...

Das alte Triebmodell geht davon aus, dass hinter den meisten Handlungen eines Hundes ein

Antrieb steckt, der zur Selbst- und Arterhaltung dient.

 

Um welche Art von Antrieb es sich dabei handelt, weiß man jedoch nicht.

Der Trieb lässt sich neuroanatomisch im Gehirn nicht nachweisen.

Fakt ist aber, dass jedes Saugetier über sämtliche neuroanatomischen Strukturen verfügt, die im Gehirn Gefühle und Emotionen entstehen lassen könnte.

Emotionen wie Glück oder Angst lassen sich auch biochemisch nachweisen.

 

Gefühle sind wichtig, denn sie ermöglichen die optimale Anpassung und flexibles Handeln in einer Situation.

 

Forscher nennen es das SEEKING-System

 

Ausgangspunkt ist die Hirnregion des Hypothalamus.

Es bringt den Hund dazu nach dem zu suchen, was er zum Leben braucht und was sein Leben bereichert.

Findet der Hund Spuren von Nahrung, beginnt er zu suchen.

Das SEEKING-System wird aktiviert.

Große Mengen an Dopamin und Glückshormone werden freigesetzt. Die Produktion nimmt ab, sobald die Nahrung gefunden wurde.

 

Man unterscheidet:

Grund- oder Kernemotionen (Primäremotionen)

Emotionen, die sich schnell und reflexartig einstellen wie Angst, Ärger, Ekel, Überraschung,

Traurigkeit, Glück, Neugierde und Vorfreude.

 

Komplexere Emotionen (Sekundäremotionen)

Sind Gefühle wie Eifersucht, Reue, Schuldgefühl, Gerechtigkeitssinn, Stolz und Neid.

 

Dass ein Hund Primäremotionen hat, ist eine Tatsache und lässt sich nachweisen!

Auch Sekundäremotionen wie Eifersucht und Neid wurden bei Hunden durch Studien nachgewiesen.

 

Für diese komplexen Emotionen braucht man ein Bewusstsein.

Dieses äußert sich beispielsweise in folgenden komplexen kognitiven Leistungen.

Der Hunde kann sich in andere Tiere oder Menschen hinein versetzen und sogar deren Perspektive einnehmen.

Hunde wissen sobald wir sie nicht mehr anschauen oder die Augen geschlossen haben, das wir sie nicht sehen aber dennoch hören können.

Sie können unsere Augenbewegung richtig interpretieren und wissen auch, dass wir im Dunklen schlechter sehen können als sie.

Forscher haben darüber hinaus herausgefunden, dass Hunde die Fähigkeit besitzen emotional mitzufühlen. Dass Hunde bewusst über Gefühle und Gedanken anderer nachdenken, halten sie jedoch für unwahrscheinlich.

Hunde können die menschliche Gefühlserregung schon allein anhand akustischer Signale unterscheiden und dahinter stecken die selben Hirnaktivitäten wie bei uns Menschen.

 

Ob Hunde ein schlechtes Gewissen haben, wenn sie z.B. den Mülleimer geleert haben, weiß man hingegen noch nicht. Man hat zwar den Eindruck, dass es so wäre, jedoch wird  die Ursache für beschwichtigenden Geste eher die Angst vor eine Strafe sein, wenn der Hund die Erfahung gemacht hat, dass Menschen unfreundlich auf Regelverstöße reagieren.

In der Hundewelt wird der "Mülldiebstahl" jedoch ganz anders betrachtet. Läßt ein Hund seinen Knochen liegen, kann sich der Nächste diesen nehmen. Deshalb müssen sie ihn auch bewachen, wenn sie ihn behalten wollen.

 

Aber auch ohne wissenschaftliche Beweise wussten wir schon immer, dass Hunde über ein Gefühlsleben verfügen, stimmt‘s!